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Blick über die Potsdamer Havel, Foto: PMSG André Stiebitz
Blick auf das Dampfmaschinenhaus, Foto: PMSG André Stiebitz
Blick auf die Glienicker Brücke, Foto: PMSG André Stiebitz
Blick auf die Glienicker Brücke, Foto: PMSG André Stiebitz
Blick auf das Jagdschloss Glienicke, Foto: PMSG André Stiebitz
Heilandskirche Sacrow,Foto: PMSG André Stiebitz

Havelliebe im Herbst – Besondere Orte am Ufer

Wenn die Tage wieder kürzer werden, setzt die wärmende Herbstsonne die Harmonie aus Kulturerbe und Natur besonders in Szene. Begibt man sich auf das Wasser, kann man dieses Zusammenspiel von der wohl schönsten Perspektive auskosten. Das goldene Laub bildet herrliche Kontraste zum Havelblau und damit die ideale Kulisse für eine entspannte Floßfahrt oder Bootstour auf Potsdams Gewässern: zum Beispiel durch die Glienicker Brücke zur italienisch anmutenden Heilandskirche Sacrow, die mit ihrem Campanile schon von weitem sichtbar ist. Oder aber man lässt sich von der Havel flussabwärts tragen, vom Hafen zur Neustädter Havelbucht mit ihrem beachtenswerten Dampfmaschinenhaus. Vom Wasser aus ergeben sich ohne Frage immer wieder neue Blicke auf die Stadt: mal sind es die durch Preußens Landschaftsarchitekten historisch inszenierten Sichtbeziehungen, mal die zufälligen, ganz individuellen Entdeckungen.

Das Dampfmaschinenhaus an der Neustädter Havelbucht ist ein bemerkenswertes Architekturbeispiel für Zweckbauten der frühen Industrie im 19. Jahrhundert. Friedrich Wilhelm IV. ließ das Pumpenhaus im maurischen Stil errichten, so dass es eher wie eine Moschee aussieht.

Majestätisch thront am Ufer der Havel das im Stil der englischen Neugotik errichtete Schloss Babelsberg. Die Terrassen des Schlosses sollten – nach dem Bekunden des Gartenarchitekten Hermann Fürst von Pückler-Muskau – wie „Schlossräume unter freiem Himmel“ wirken.

Die Glienicker Brücke überspannt die Havel zwischen Jungfernsee und Glienicker Lake und  markierte während des Kalten Krieges die deutsch-deutsche Grenze. Heute ist sie ein Symbol der Einheit und eine wichtige Verbindung zwischen Potsdam und Berlin.

Die Kaiserliche Matrosenstation Kongsnæs am Jungfernsee wurde im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. 1890 im norwegischen Drachenstil durch den Architekt Holm Hansen Munthe umgebaut. Das Ensemble bestand aus einem Empfangspavillon, der sogenannten „Vente-Halle“, einem Bootsschuppen und drei Wohnhäusern für das Personal. Heute befinden sich in den rekonstruierten Gebäuden ein Restaurant und Wohnungen. Bereits 1841 wurde die Anlegestation vom preußischen Königshaus als Ausgangspunkt für Lustfahrten auf der Havel genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Heilandskirche am Port von Sacrow entstand 1844 als sakrales Gebäude im italienischen Stil mit freistehendem Campanile nach Zeichnungen Friedrich Wilhelm IV. Mit der Bauplanung wurde Ludwig Persius beauftragt. Ohne Frage ist sie aufgrund ihres Stils und ihrer Lage eine Besonderheit in der Seenlandschaft um Potsdam.

 

 

 

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Mitarbeiterin Contentredaktion, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH

Entspannung pur – auf und am Wasser

Diesen Sommer habe ich keine Reisepläne geschmiedet. Ich bin ja dort zuhause wo viele Urlaub machen – im wasser- und abwechslungsreichen Havelseen-Gebiet!
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