Dein Potsdam
Belvedere Pfingstberg, Foto: PMSG SPSG André Stiebitz
Belvedere Pfingstberg, Foto: PMSG SPSG André Stiebitz
Belvedere Pfingstberg, Foto: PMSG SPSG Sophie Soike

Dein Potsdam-Küchengeflüster – September 2022

Einmal im Monat nimmt dich die Genusstrainerin und Gastrosophin Katrine Lihn mit auf eine Entdeckungsreise durch Potsdams Töpfe und Pfannen. Mit ihren inspirierenden Rezepten kannst du das Potsdam-Gefühl auch zu Hause kulinarisch erleben. Dieses Mal zum Genießen: Italienischer Salat der Freundschaft.

Im neunten Monat des Jahres macht es immer wieder viel Freude sich in Potsdam treiben zu lassen. Der Sommer ist noch nicht vorbei, der Herbst lässt sich erahnen – ein etwas größerer Spaziergang quer durch die Stadt oder am Ufer des Jungfernsees bietet sich an. Wonach steht dir der Sinn? 

Und noch ein Schloss

Auf dem Pfingstberg findest du ein historisches Ensemble – es beherbergt das Schloss Belvedere, den Pomonatempel und den wundervollen Lenné-Garten. Ein Ausflug der besonderen Art. Vielleicht auch weil Pomona, die griechische Göttin der Ernte sich besonders mit Erntemonat September verbindet, der schöne Ausblick (bel vedere) den Zuschauenden das Herz öffnet und letztlich der Garten noch etwas duftet und dies ein grandioser Platz für alle Foto- und Instagram-Freunde ist.

Ja und weil es in Potsdam davon nicht genug geben kann, ist das Belvedere Pfingstberg auch noch ein Schloss. Liebe Freunde und Besucher, der größte Anziehungsmagnet ist und bleibt „ohne Sorge“ das Schloss Sanssouci. Gleichwohl gilt unser September Besuch dem grandiosesten Ausblicksplatz, den Potsdam zu bieten hat – ein italienischer Traum. In die Tat umgesetzt (wie so viele andere königliche Bauten) wurde dieser durch Friedrich Wilhelm IV., der von seinen Reisen große Träume und noch mehr Inspirationen mitbrachte.

Bel vedere oder belvédère

Die Villa Medici, wohl auch andere Villen mit Wasserläufen und großen Freitreppen ließen die Augen leuchten. Das Schöne liegt im Augenblick. Vedere – italienisch Sehen und da liegt die Schönheit La Belezza nah und das Belvedere ist geschaffen.

Zumindest gedanklich. 1847 erfolgt der erste Spatenstich. Friedrich Wilhelm IV. ist es nicht mehr vergönnt seinen „schönen Ausblick“ mit eigenen Augen als fertiges Bauwerk betrachten zu dürfen. Die Fertigstellung dauert länger als erwartet und erst 1861 nach dem Ableben des Königs wird das Belvedere in deutlicher kleinerer Architektur als ursprünglich geplant fertiggestellt.

Sehen und erleben

Die schöne Aussicht lässt den Blick schweifen. Bereits bei der Ankunft auf dem Pfingstberg sind die Augen ein wenig überfordert – so viel geballte italienische Schönheit. Die Freitreppe flankiert von den Kolonnaden bringt den Blick zu den beiden Türmen. Im Innenbereich führen doppelläufige Freitreppen auf die Dachterrasse. Dieses Belvedere ist ein immer wieder neues Staunen, Sehen und Fühlen. Die Figuren, geflügelte Pferde, Schwäne und bunte Gläser lassen die Gedanken schwirren und kreisen. Es ist ein einziges Sehen und erleben!

Herrlich passt zu diesem Ensemble ein Salat der Freundschaft.

Hier gibt’s die Rezeptkarte zum Download.

Hier schreibt ...


Potsdamer Genusstrainerin und Gastrosophin

Dein Potsdam-Küchengeflüster – August 2022

Einmal im Monat nimmt dich die Genusstrainerin und Gastrosophin Katrine Lihn mit auf eine Entdeckungsreise durch Potsdams Töpfe und Pfannen. Mit ihren inspirierenden Rezepten kannst du das Potsdam-Gefühl auch zu Hause kulinarisch erleben. Dieses Mal zum Genießen: Tarte française.
360° city view