Dein Potsdam-Blog
SOKO Potsdam Team im Polizeirevier, Foto: ZDF Gordon Mühle
SOKO Chef Bernhard Henschel begrüßt die neue Kollegin, Foto: ZDF Gordon Muehle
SOKO Potsdam Team der 3. Staffel, Foto: ZDF Britta Krehl

Im Gespräch – Schauspieler Michael Lott über die Serie "SOKO Potsdam"

Michael Lott ist 57 Jahre alt und wohnt in Hamburg. Seit 2018 ist er als Kriminalrat Bernhard Henschel Teil der SOKO Potsdam. Im September startete die vierte Staffel der ZDF-Krimi-Serie.

Herr Lott, seit drei Jahren drehen Sie regelmäßig für die SOKO Potsdam in Brandenburgs Landeshauptstadt. Wie fühlt es sich für Sie an, in der Filmstadt zu arbeiten?

Ganz einfache Antwort „gut“. Schon vor vielen Jahren, als ich das erste Mal in Babelsberg gedreht habe, war ich überrascht, wie nah Berlin und Potsdam beieinander liegen. Potsdam ist für mich zu einer zweiten Heimat geworden. Das hängt in erster Linie mit den Menschen in der Stadt zusammen, die ich als viel freundlicher und aufgeschlossener empfinde als in Berlin, aber natürlich ist auch das Umland in Brandenburg der Hammer. Hier entdecke ich mit dem Fahrrad immer wieder neue schöne Flecken Erde und genieße die unberührte Natur, die mir Kraft für meiner Arbeit vor der Kamera gibt.

Das SOKO-Hauptquartier befindet sich direkt am beschaulichen Weberplatz in Babelsberg. Haben Sie in den Drehpausen mal Gelegenheit, sich im Kiez umzuschauen?

Na klar, der Kiez rund um das Rathaus wird von uns immer wieder bespielt und so manchen Kaffee, Eis und Döner habe ich hier schon genießen können. Ein Highlight ist natürlich das schöne Thalia Kino in Babelsberg.

Haben Sie einen Potsdamer Lieblingsplatz?

Ja, auf jeden Fall der Heilige See: Jogging-Strecke und Badeplatz in einem und das mitten in der Stadt. Mehr geht nicht.

Im September ist die neue Staffel angelaufen. Was macht für Sie die Staffel aus? An welchen Außendrehorte wurde denn so gedreht?

Die neue Staffel ist einfach rund. Und ich finde, es ist unsere bisher beste. Mit Anja Pahl und Skandal Amini habe ich zwei neue Kollegen, die ich mir gar nicht besser hätte wünschen könnte: Die eine ist ein Berliner Original mit Herz, der Andere ein junger neugieriger Kollege, der einfach inspirierend auf mich wirkt. Gedreht haben wir die aktuelle Staffel wirklich überall in der Stadt und auf dem Wasser. Man sollte einfach mal reinschauen und die Drehorte der Stadt entdecken.

Wie empfinden Sie als Schauspieler die Stimmung in der Stadt – Merkt man, dass man sich in einer Filmstadt bewegt und die Potsdamer an Filmdrehs gewöhnt sind?

Viele Menschen in der Stadt freuen sich, wenn wir in ihrer Gegend drehen und versichern uns, regelmäßig die Serie zu schauen. Das freut uns natürlich.

Was würden Sie dem Gast in Potsdam empfehlen – Welchen Ort sollte er besuchen, um den Filmesprit der Stadt zu spüren?

Auf jeden Fall die Medienstadt Babelsberg! Und natürlich auch den Rest der Stadt. Wo fange ich da an in dieser schönen Stadt und wo höre ich auf?! Ich versuche es einmal: die Seen rund um Potsdam zu Fuß und mit dem Fahrrad entdecken. Und dann natürlich schwimmen gehen oder mit dem Boot in die Havelseenlandschaft eintauchen. Auch das Schloss Cecilienhof ist einen Besuch wert. Derzeit läuft eine spannende Ausstellung über die Potsdamer Konferenz. Ein Muss für Freunde der Geschichte.

Auf jeden Fall muss man sich für die Stadt Zeit nehmen. Um all das Schöne in Potsdam und Babelsberg zu entdecken. Die vier Jahre, die ich hier schon arbeite, reichen mir noch nicht aus.

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Mitarbeiterin Contentredaktion, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH

Im Gespräch – Schauspieler Sebastian Stielke über die Filmstadt Potsdam

Sebastian Stielke ist Schauspieler, Potsdam-Spezialist, Filmexperte und Autor. Er lebt in Potsdam und engagiert sich vielseitig, um die Stadt in ihrer Rolle als bedeutenden Filmstandort zu stärken. Dabei ist er Mitglied im Team der „UNESCO-Creative City of Film Potsdam“.
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