Dein Potsdam-Blog

Leinen los – Welterbe voraus!

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Bei den schweißtreibenden Temperaturen hilft nur ganz viel Eis oder ein Abstecher ans Wasser. Ich entscheide mich für letzteres und radle an diesem herrlichen Sommertag ans Wasser. Am Templiner See, meinem Lieblingsort in Potsdam, suche ich mir ein schattiges Plätzchen am Ufer und beobachte das bunte Treiben auf dem Wasser. Quietschbunte Paddelboote, ein paar Stand-Up-Paddle-Boards und viele kleine Boote lassen sich vom Havelwasser treiben. Einfach herrlich.

Mit der neuen Episode "Leinen los – Welterbe voraus!" des "Dein Potsdam"-Podcasts auf den Ohren lausche ich der Geschichte von Yquem. Sie arbeitet bei der Weissen Flotte Potsdamund ist die Frau, die ein Schloss auf Knopfdruck zum Leuchten bringen kann.

Während die sympathische Stimme vom Potsdam-Gefühl und der neuen Normalität an Bord erzählt, zieht ein großes Ausflugsschiff vorbei. Kurz nehme ich die Kopfhörer ab und höre, wie die Wellen leise gegen das Ufer schlagen. Dazu der kühle Sand unter meinen Füßen, der Duft von Sonnencreme in der Nase und schon stellt sich ein Urlaubsgefühl bei mir ein. Das ist Urlaub vor der eigenen Haustür.

Schiff ahoi!

Von weitem leuchtet mir der knallgelbe Anstrich der MS Sanssouci entgegen – das größte Schiff der Weissen Flotte. In diesen Tagen bietet das weitläufige Sonnendeck jede Menge Platz – vor allem mit dem nötigen Sicherheitsabstand. Die Passagiere an Bord lassen sich den Sommerwind um die Nase wehen und genießen den Ausblick auf das tiefblaue Wasser. Ich überlege, wohin das Schiff wohl fährt. Könnte es die Havelseenrundfahrt sein? Bei dieser Tour führt der Weg über den Templiner See nach Caputh und Petzow bis hin nach Werder und wieder zurück. Eine herrliche Schifffahrt für alle, die in das Havelland eintauchen möchten. Wer nicht ganz so viel Zeit im Gepäck hat, dem empfehle ich die Schlösserrundfahrt. Hier kann man in rund 90 Minuten das UNESCO-Welterbe vom Wasser aus erkunden.

Ich bin selbst gerne als Freizeitkapitänin auf dem Wasser unterwegs und paddle am liebsten mit dem Stand-Up-Paddle-Board einmal um die Halbinsel Hermannswerder. Man kann sich dafür ein Board direkt am Templiner See ausleihen oder mit dem eigenen SUP in der Havelbucht starten.

Mein Tipp: Am späten Nachmittag, wenn die Boote zurück in den Hafen fahren und etwas Ruhe einkehrt, lässt sich die Abendsonne am besten in der Bucht zwischen Festland und Halbinsel genießen.

Laue Sommerabende sind die schönsten Abende

Die Sonne geht langsam unter und es kehrt eine angenehme Ruhe ein. Diese lauen Sommerabende am Wasser machen für mich das Potsdam-Gefühl aus. In der Podcast-Episode gibt Yquem dafür auch einen ganz besonderen Tipp: die abendliche Wannseerundfahrt inklusive Sonnenuntergang. Vom Hafen lässt man sich ganz gemütlich bis zum Großen Wannsee und zurück schippern. Ebenso perfekt für einen Sommerabend müssen auch die nächtlichen Schlösserimpressionen sein. Hier fährt man sogar bei goldenem Feuerregen durch die Glienicker Brücke.

Inspiriert und voller neuer Ideen für die nächsten Ausflüge packe ich meine Sachen und radle an der Uferpromenade nach Hause. Wie praktisch, dass ich auf dem Heimweg bei der Eisfrau vorbeikomme. Mit einem Eis in der Hand lasse ich meinen Sommertag am Wasser ausklingen.

 

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Mitarbeiterin Contentredaktion, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH

Potsdam auf den zweiten Blick

Ganz klar, Potsdam ist bekannt für seine unzähligen Schlösser und die weitläufigen Parkanlagen. Doch abseits von Schloss Sanssouci, dem Holländischen Viertel und der Glienicker Brücke gibt es noch viel mehr zu entdecken. Wer Potsdam schon oft besucht hat und scheinbar jede Gasse und jedes Schloss kennt, der sollte sich der Stadt noch einmal vom Wasser aus nähern und einen zweiten Blick werfen. Denn Potsdam, umgeben von der idyllischen Havel und ihren Seen, ist eine Insel.
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