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Ausstellung „SUS100“ im Naturkundemuseum Potsdam, Foto: Naturkundemuseum Potsdam D. Marschalsky
Ausstellung „SUS100“ im Naturkundemuseum Potsdam, Foto: Naturkundemuseum Potsdam D. Marschalsky
Ausstellung „SUS100“ im Naturkundemuseum Potsdam, Foto: Naturkundemuseum Potsdam D. Marschalsky
Ausstellung „SUS100“ im Naturkundemuseum Potsdam, Foto: Naturkundemuseum Potsdam D. Marschalsky
Ausstellung „SUS100“ im Naturkundemuseum Potsdam, Foto: Naturkundemuseum Potsdam D. Marschalsky
Ausstellung „SUS100“ im Naturkundemuseum Potsdam, Foto: Naturkundemuseum Potsdam D. Marschalsky

Schwein gehabt – Im Naturkundemuseum Potsdam

Zeit für Weiterbildung. Die Hauptsaison ist vorbei und wir nutzen die Gelegenheit, um Neues in der Stadt zu entdecken. Da kommt die neue Ausstellung SUS100 – Mensch verändert Schwein genau richtig. Im Naturkundemuseum Potsdam in der Breiten Str. 13 begaben wir uns auf die Spur der letzten 100 Jahre Schweinezucht.

Im Foyer begrüßt uns eine Meute von zahlreichen süßen Kuscheltieren, die ein neues, liebevolles Zuhause suchen. Aber auch viele lehrreiche und spielerische Mitbringsel werden wohldurchdacht für den Verkauf angeboten.

Achtsam durchschreiten wir Raum für Raum, vorbei an Hund, Katze, Maus, Fuchs und Elster. Hey, sogar unsere Lieblingstiere sind von der Partie: Wolf und mein geliebter Eisbär. Beim Anblick des Schwans dachten wir sofort an unsere ehemalige, liebe Kollegin „Swantje“, was so viel wie Schwan bedeutet.

„Leider sind alle tot“ schrieb eine junge Besucherin ins Gästebuch. Wie wahr!

Von der Ferne vernehmen wir die Laute eines Grunzens. Wir kommen unserem Ziel offensichtlich näher: der Geschichte des Schweins. Und da stehen sie: Zwei beeindruckende Präparate von modernen Zuchtschweinen. Sie haben mehr Fleisch, weniger Fett, sind oft rosa, weil sie fast Fell los sind.

Hättest du das gedacht? Wenn sie nicht in Massentierhaltung leben müssen, sind sie gaaanz saubere und durchaus intelligente Tiere. Von der Decke hängen die Schädel verschiedener Rassen und Zeiten. Ach erstaunlich, welche Veränderungen sie vollzogen haben.

Susi heißt das niedliche Ferkel, was kleinen Gästen das Schweinsein spielerisch erklärt. Wir dürfen selbst Schweine züchten und werden wohltemperiert angehalten, über unseren Fleischkonsum nachzudenken. Nein, ein schlechtes Gewissen haben wir nicht. Wir sind achtsam im Verzehr von Fleisch und beschränken uns auf ein Minimum.

Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und wir stehen am Ausgang des Museums. Zweifellos eine wohldurchdachte Reise durch die letzten 100 Jahre Schweinezucht. Susi wartet noch bis 27. August 2023 auf deinen Besuch.

An diesem Tag haben wir wirklich "Schwein gehabt"!

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Mitarbeiterin Tourist Information, PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH

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